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1 Haziran 2017

Freud ist an allem schuld


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Italienischen von Franziska Kristen
Originaltitel: Tutta colpa di Freud
Originalverlag: Mondadori

Taschenbuch, Broschur, 320 Seiten, 11,8 x 18,7 cm, 1 s/w Abbildung
ISBN: 978-3-442-71470-4
€ 9,99 [D] |
Verlag: btb
Erschienen: 13.03.2017

Der Autor Paolo Genovese wurde 1966 in Rom geboren und ist Drehbuchautor und Regisseur. Er hat Wirtschaft studiert und war jahrelang in der Werbebranche tätig.
Freud ist an allem schuld ist sein erster Roman, welchen er mit prominenter Besatzung für das italienische Kino verfilmt hat.

Klappentext:
»Die am weitesten verbreitete Krankheit der Welt ist die Liebe.« 
Sagt ein mann, der es wissen muss: Francesco, alleinerziehender Vater von drei Töchtern, ist Paartherapeut. Gefühlschaos ist also an der Tagesordnung. Sorgen bereittet ihm vor allem Tochter Emma - noch Schülerin, aber liiert mit einem 50-jährigen verheirateten Architekten. Francescos verzweifelter Plan: Die Ehe des Architekten wieder kitten. Doch leider durchkreuzt genau das seine eigenen Liebespläne ...

Meine Meinung
Das Buch beginnt mit Saras Geschichte, die homosexuell ist und ihrer Freundin Jodie einen Heiratsantrag macht und daraufhin von Jodie verlassen wird, die für eine Heirat nicht bereit ist.
Sara verlässt somit New York und kehrt zu ihrer Familie nach Italien zurück um diese Phase mit ihrer Hilfe und Liebe zu überstehen. Sie entscheidet sich heterosexuell zu werden und trifft Freunde von ihrer Schwester Marta, die sich alle für Flops erweisen.

Marta ist Saras Schwester und hat einen Bücherladen, den sie gerade so einmal über die Runden hält. Sie verkauft nicht viele Bücher, denn sie ist sehr wählerisch was sie verkauft und wenn die Kunden mal daraufhin deuten, dass sie aktuelle Bücher verkaufen sollte, sagt sie zu ihnen "Wer ein kommerzielles Buch haben will, soll in den Supermarkt gehen, ich verkaufe an wahre Leser." (Seite 9) Mit diesen Worten hat Marta sich in mein Herz geschlichen.
Immer wieder werden Bücher aus Martas Laden geklaut. Sie entdeckt den Dieb, der ihr die geklauten Bücher zurück gibt. Ausgerechnet der Kunde, den Marta gerne kennenlernen möchte und dann bemerkt sie auch noch, dass er taubstumm ist.

Emma ist die jüngste im Bunde. Sie ist gerade mal 18 und muss eigentlich sich auf ihre Abschlussprüfungen konzentrieren. Emma ist mit einem 50-Jährigen Architekten namens Alessandro zusammen, der bei IKEA arbeitet und auch noch verheiratet ist. Wie jeder Mann in seinen fünfzigern, der sich eine junge Frau zur Freundin nimmt, ist Alessandro der Meinung, das seine Ehe zur seiner Frau Claudia schon vor Jahren beendet ist, sie aber getrennt in einem Haus leben.

Und mit diesen drei jungen Frauen schlägt sich ihr Vater Francesco rum. Francesco ist Paartherapeut und für einen italienischen Vater sehr offen, was die Beziehungen seiner Töchter angeht. Er hat sie allein aufgezogen und ist der Typ Vater der zugleich ein Freund für die drei Frauen ist.
Als er jedoch von Emma erfährt, dass sie mit einem 50-Jährigen Mann zusammen ist, möchte er da eingreifen und überredet Alessandro zu einer Therapie, von der Emma nichts wissen soll.
Sein Plan ist es, die Ehe von Alessandro wieder  zu kitten, doch dann begegnet er per Zufall Alessandro mit seiner Frau in einem Supermarkt, zu der er immer geht, um die schöne Frau mit dem Hund zu sehen. Ja genau, diese hübsche Frau, der Francesco schon Monate nachgeht ist Alessandros Frau.

Das Buch ist in kurzen Kapiteln geschrieben. Jedes Kapitel bezieht sich auf einen dieser Charaktere und als Überschrift steht jeweils der Name.
Das Buch hat mich sehr amüsiert. Es ist eine lustige Geschichte aus dem warmen Italien. Ein Buch für zwischendurch.

Ich bedanke mich bei btb Verlag für das Rezensionsexemplar.

-so many books, so little time.





2 yorum:

  1. Man versteht genau, warum du dem Buch nur 3 Sterne gegeben hast... nicht.
    Selten eine Rezension gelesen, die so wenig aussagt darüber, wie man das Buch empfunden hat. Du hast genau EINEN Satz verwendet.

    Sorry - Ziel verfehlt.

    YanıtlaSil
    Yanıtlar
    1. Sorry Anonym, aber ich habe meiner Meinung nach mit genau diesem einen Satz ausgesagt, was ich empfunden habe. Das Buch hat mich amüsiert, aber nicht vom Hocker geschmissen.

      Sil